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Once upon a time Der Start ins Ungewisse ... Auld Reekie Another Time? Same place On the way: the West Highland Way You'll take the high road: Drymen - Balmaha Kapitulation: Rowardennan Warten auf den Auerhahn: Oban Sonntagsausflug zum Tee: Torosay Auf die Betten, fertig, los: noch immer Oban Crossing over: Fionnphort Geschichte, Geschichten, Glaube: Iona Jede Menge Bleistifte und Seekrankheit: Staffa Ending up at the beginning

EdinburghDer Start ins Ungewisse ... Auld Reekie

Auld Reekie, Old Reeky, das ist der Spitzname von Edinburgh und bedeutet "alte Verrauchte". So sollen die Einheimischen ihre Stadt genannt haben, als die Kamine noch mit ihrem Qual Smog und Nebel über die Stadt legten. Seit 1995 ist sie übrigens Weltkulturerbe der UNESCO. Aber keine Sorge, mittlerweile ist die Luft zwar nicht so klar wie in den Highlands, aber mindestens so klar wie in deutschen Städten. Diese Stadt sollte also für die ersten 2 Tage Orientierungspunkt für uns sein. 3 Übernachtungen Galgenfrist bis zur ungeklärten Zukunft. Für eine Jungfrau wie mich ein gewöhnungsbedürftiger Gedanke.

Die Anreise erfolgte via Flug von Düsseldorf mit der unvermeidlichen Zwischenlandung in Birmingham. Der Flughafen liegt ein gutes Stück im Westen von Edinburgh, aber es gibt einen Linienbus ins Zentrum. Dabei erlitten wir auch schon unsere erste Bauchlandung in punkto Sprache. Der Busfahrer war ausgesprochen nett, denn es dauerte schon eine kleine Weile bis wir nach der xten Wiederholung verstanden hatten, was die Fahrkarten kosteten und dass ein Returnticket sich preislich wirklich lohnen würde. Betonungen im Schottischen sind einfach anders als wir es gewöhnt sind. Aber es klingt für mich mittlerweile sehr heimelig.

Unsere Unterkunft hatten wir am Gilmore Place. Unsere Vermieterin hatte uns eine Skizze zusammen mit der Reservierungsbestätigung geschickt. Mit der hätten wir uns eigentlich vom Westend aus, wo der Bus hält, zurecht finden sollen. Aber der Platz Tollcross mit seinen vielen Ecken führt einfach jeden Fremden in die Irre.

Edinburgh Tourist Information
Edinburgh Tourist Information
In erster Linie wollten wir Edinburgh nur dazu nutzen, Informationen und Endscheidungshilfen zu unserer weiteren Urlaubsplanung zu bekommen. So finden sich in diesem Urlaubsbericht auch nicht die flächendeckenden Infos zu Edinburgh. Da wir jedoch eine Reihe von Urlauben dort begonnen und beendet haben, hatten wir immer wieder Gelegenheit, mehr davon kennen zu lernen. Unser erstes Ziel war natürlich die Tourist Information, die auch wirklich leicht zu finden ist. Direkt neben dem Bahnhof, genau zwischen Alt- und Neustadt auf dem Dach des Waverley Shopping Centers, was sich in anscheinend guter Edinburgher Tradition einige Stockwerke in den Boden erstreckt. Halb versenkt sieht man hier nur die hinteren Oberlichter.

Dach des Waverly shopping centre
Dach des Waverly shopping centre
Dieses Bild blickt über die Plattform oberhalb des Shopping Centers Richtung "Neustadt". Das große Gebäude im Hintergrund ist das schöne alte Galerien-Kaufhaus JENNERS.

Die folgenden Bilder sind nahezu von der gleichen Stelle wie die obigen, jedoch in Richtung Süden, zur Altstadt hin, aufgenommen worden. Die Waverley Bridge ist gleichzeitig auch die Zufahrt für den Bahnhofs-Zubringerverkehr (meist Taxis).
Man sieht gut, wie sich die Altstadt gen Himmel türmt. Wo heute der Bahnhof liegt, die Bahnlinie entlangläuft und der Princess Garden grünt, war früher einmal ein See bzw. Sumpfgebiet. Während viele andere mittelalterliche Städte sich relativ bald in der Fläche erweitern mußten, wurde hier die größere Bevölkerung nicht horizontal sondern vertikal untergebracht. Für die damalige Zeit muss es wie eine Art Manhattan gewesen sein. Wobei eine solche Bevölkerungsdichte zu diesen Zeiten natürlich nichts von Glamour bieten konnte. Bei manchen, vor allem nächtlichen Stadtführungen wird man in zum Teil dritte Untergeschosse solcher Häuser geführt, natürlich bei Kerzenschein. Hier, weit weg von Licht und Luft lebten die Menschen, die sich an den unteren Sprossen der Gesellschaftsleiter befanden. Aber das haben wir selbst erst in einem der späteren Urlaube erkunden können.

Waverley Bridge
Waverley Bridge
Edinburgh Altstadt
Edinburgh Altstadt

Edinburgh Castle
Edinburgh Castle
Diese Aufnahme ist auch von ähnlicher Position gemacht worden, aber wohl mit vollem 120er Zoom. Die Blickrichtung ist südöstlich und zeigt im Hintergrund die große Anlage des Edinburgh Castles. Das helle klassizistische Gebäude im Vordergrund ist die National Gallery of Scotland.

Blick von Calton Hill zum Forth
Blick von Calton Hill zum Forth
Mein liebstes Schottland Reisebuch von Margit Wagner empfiehlt, einmal auf den Calton Hill zu pilgern und den Ausblick von dort zu genießen - übrigens bei jedem Wetter. Da dieser Hügel auch wirklich direkt neben dem Stadtkern liegt, bietet er auch wirklich einen verblüffenden Rundblick. Er ist mit einigen repräsentativen Bauten geschmückt: ein Fragment eines begonnenen Parthenons-Nachbau, das Nelson Monument (ein Türmchen in Form eines Telekops), ein Observatorium und ein kleiner dekorativer Rundtempel. Das nebenstehende Bild zweigt den Blick nach Norden zum Forth.

Blick von Calton Hill Richtung Castle
Blick von Calton Hill Richtung Castle
Auch dieses Bild ist auf Calton Hill enstanden. Diesmal jedoch von seinem Ostende mit Blick nach Süd-Osten. Der Turm rechts im Bild gehört zum Balmoral Hotel, dass man schon auf dem Bild der Tourist Information sehen konnte. Die Grünfläche im vorderen Teil des Bildes ist der alte Calton Friedhof. Der Turm mit der "Krone" gehört zur St.Giles Cathedral. Die Altstadt präsentiert sich von hier aus gesehen, beeindruckend mit fast geschlossenen Häuserfronten.

Tanja noch ohne Grau
Tanja noch ohne Grau
So vergeht die Zeit. Damals hatte ich noch keine Rallye Streifen an den Schläfen.

Tanja Holzem, 12.08.2002
Schottland ins Blaue (1994)
Tanja Holzem
12.08.2002
schottland,das erste Mal,edinburgh
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